Vom Konflikt über Verstehen zur Lösung!

Viele Auseinandersetzungen drehen sich auf den ersten Blick „um eine Sache“. Schaut man genauer hin, stecken hinter dem Konflikt meist menschliche Aspekte, die zu der Verhärtung von Fronten führen: übergangene Gefühle, verletzte Wertvorstellungen, alte Geschichten, die mit einem aktuellen Anlass versehen, wiederbelebt (getriggert) werden.

Oft haben wir den Eindruck, dass ein Konflikt mit "dem anderen" zu tun hat: "Wenn er oder sie nur dieses oder jenes unterlassen oder tun würde, wäre alles gut". Ein erster Schritt ist die Erkenntnis, dass das, was nicht funktioniert, die Begegnung von beiden Seiten ist. Der Konflikt liegt sozusagen im Raum zwischen uns und entwickelt in diesem "Dazwischen" ein Eigenleben.

Hier setze ich an: Neben einer strukturierten Konflikanalyse biete ich Ihnen einen Denk- und Suchraum, in dem dieses "Dazwischen" geklärt werden kann. Ein Platz für den Blick auf das, was wir Menschen miteinander tun oder was wir unterlassen, in welcher Weise wir etwas miteinander schaffen, und vielleicht auch: was wir uns dabei antun.

Dabei behalten Sie selbst jederzeit das Heft in der Hand. Die Suche nach einer für alle Seiten guten Lösung bleibt in Ihrer Verantwortung. Sollte der Konflikt Sie schwächen (was Konflikte tun), helfe ich Ihnen dabei, das Heft in der Hand zu behalten oder es wieder in die Hand zu bekommen.

Mein Schwerpunkt: Konflikte in Hochschule und Wissenschaft

Universitäten sind "grundsätzlich spannungsgeladene Organisationen" (Uwe Schimank), in denen ganz unterschiedliche Interessen und Erwartungen aufeinandertreffen. Dabei entstehen sehr leicht Situationen, in denen Konflikte unvermeidlich scheinen. Vielleicht stecken Sie gerade selbst in so einer Situation? Typische Themenfelder, an denen sich in Hochschule und Wissenschaft Konflikte entzünden:

Autorenschaft und Urheberrechte: Wer darf (oder muss) auf einer Publikation stehen und an welcher Stelle? Verwertung von Ideen und in Forschungsprojekten und forschungsverbünden? ...

Verteilung von Ressourcen: Üblicherweise ist die Zahl von Mitarbeiterstellen, die Größe des eigenen Büros, die technische Aussatattung, die Unterstützung durch ein Sekretariat, die Verfügung über Reisemittel und Konferenzmittel, die Mittel für Hilfskräfte ... eine Sache der Aushandlung und mithin nicht gleich verteilt.

Rollenerwartungen: Z.B. im Team innerhalb der Forschungsgruppe oder am Institut, in Betreuungsverhältnissen mit Nachwuchskräften, in der eigenen Hierarchiestufe der Insitution, als Vorgesetzte(r), als Mitarbeiter(in) ...

Leistungserwartungen: Z.B. im Team, an Nachwuchskräfte, an Kollegen, an Vorgesetzte, an Mitarbeiter(innen), an Studentinnen und Studenten und nicht zuletzt: an mich selbst

Strukturen der Institution: Z.B. zeitlich begrenzte Verträge für einige und Festanstellung für anderere. Wir vergessen oft, dass wir zwar an den strukturellen Gegebenheiten in der Regel wenig bis nichts ändern können, sehr wohl aber eine klare Kommunikation darüber in so einer Situation brauchen!

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Mein Angebot für Sie

Unterschiedliche Wege führen zum Ziel:

Manchmal reicht eine Situationsklärung, z.B. in Form einer Konfliktanalyse.

Manchmal braucht es die mediative Begleitung durch einen neutralen Dritten bei ein oder zwei Gesprächen.

Manchmal braucht es das strukturierte Vorgehen einer Mediation.

Was davon Sie unterstützen kann, finden wir in einem ersten Gespräch heraus (kostenfrei).

Mein Honorar (pro Stunde)

Konfliktberatung / Situationsklärung 90 €

Mediation 120 €

Reisekosten (bei Bedarf, nach Absprache)

Was ist Mediation?

Mediation ist ein gedanklicher Erkenntnisprozess bei dem alle Beteiligten den Konflikt in größerer Tiefe verstehen. Auf dieser Grundlage kann gemeinsam eine gute Lösung gefunden werden. Eine gute Lösung ist nicht beliebig, sondern eine, die von allen Beteiligten als faire Lösung gesehen wird. In der Mediation gewinnen alle Beteiligte!

Die Mediation unterliegt seit 2012 einer gesetzlichen Regelung. Demnach ist die Mediation "ein vertrauliches, strukturiertes Verfahren, bei dem die Parteien mithilfe eines Mediators freiwillig und eigenverantwortlich eine einvernehmliche Beilegung ihres Konfliktes anstreben."